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Irgendwann müssen alle Bürolampen gegen neue ausgetauscht werden. Das sicherste Anzeichen hierfür ist natürlich, dass eines Tages das Licht nicht mehr angeht. Der perfekte Zeitpunkt zum Austausch kann aber oft schon weit davor liegen. Gründe hierfür können lange zurückliegende Fehler bei der Lichtplanung oder auch langsamer Materialverschleiß über die Zeit sein. Plagen Sie sich nicht mit ergonomisch unzureichender Beleuchtung herum und denken Sie frühzeitig über eine Überarbeitung Ihres Lichtkonzepts nach. Am besten, sobald sie eines oder mehrere der folgenden Anzeichen in Ihrem Büro wahrnehmen:
1. Sie halten nicht lange durch!
Der Klassiker: Sie kommen morgens voller Tatendrang ins Büro, machen aber trotzdem um die Mittagszeit schon schlapp. Vielleicht haben Sie Kopfschmerzen bekommen oder sie sind etwas schläfrig. Ein Grund hierfür kann eine unausgewogene Lichtfarbe der Bürolampen sein. Schauen Sie am besten einmal zur Decke hinauf: Macht das Licht einen eher gelblichen als weißen Eindruck? Dann kann es sein, dass warmweiße Leuchtmittel eingesetzt sind. Diese haben einen spürbaren Gelbanteil, der eine gemütliche Wirkung verbreitet und dem Gehirn Entspannung signalisiert. Konzentriertes Arbeiten bei einem solchen Licht über mehrere Stunden hinweg kann aber leider zu den oben genannten Symptomen führen.
Lösung: Bei herkömmlichen Bürotätigkeiten neutralweißes Licht einsetzen. Eine Farbtemperatur von ca. 4000 – 4500 Kelvin ist hierfür optimal. Gelb- und Blauanteile des Lichts halten sich hier die Waage. So entfalten Bürolampen LED eine angenehm aktivierende Wirkung, die der Konzentration am Arbeitsplatz gut tut.
2. Ihre Bürolampen lassen Sie nicht schlafen!
Müdigkeit am Arbeitsplatz ist eine Sache. Das Gegenteil ist zwar selten, aber trotzdem möglich. Die Rede ist von Überaktivierung. Sie konzentrieren sich stundenlang auf ein Projekt und möchten danach langsam aber sicher zur Ruhe kommen. Diese stellt sich aber nicht ein, gerade wenn Sie sie am nötigsten hätten. Vielleicht liegen Sie sogar noch lange wach. Einer von vielen Gründen hierfür könnte sein, dass Sie die Farbtemperatur Ihrer Bürolampen zu hoch angesetzt haben. Zu hoch meint hier, eine Beleuchtung im tageslichtweißen Bereich um ca. 6000 Kelvin gewählt zu haben.
Lösung: Niedrigere Farbtemperatur verwenden. Tageslichtweißes Licht ist kontrastmächtig und macht Farbunterschiede besser sichtbar. Es wirkt noch aktivierender als neutralweißes Licht. Es sollte daher Tätigkeiten vorbehalten bleiben, die eine gewisse Kontraststärke erfordern. Zum Beispiel Tätigkeiten in Textil, Druck oder Design. Für die herkömmlichen Aufgaben im Büro ist neutralweißes Licht gewöhnlich völlig ausreichend.
3. Büroleuchten machen Ihren Kaffee grün!
Sicherlich kann eine unnatürliche Färbung Ihres Heißgetränks auf übermäßig lange Lagerung in der Tasse zurückzuführen sein. Sollte sich dieser merkwürdige Farbeindruck jedoch schon einstellen, sobald Sie den Kaffee aus dem Automaten ziehen, kann eine genauere Untersuchung der Bürolampen an der Decke manchmal schon Abhilfe schaffen. Ein wichtiger Faktor der Arbeitsplatz- und Bürobeleuchtung ist der CRI, lang: Color Rendering Index, deutsch: Farbwiedergabeindex. Angegeben wird er in Ra und darf gemäß Arbeitsstättenverordnung nicht unter 80 Ra liegen. Je höher der Farbwiedergabeindex liegt, desto natürlicher und satter erscheinen die Farben in der Umgebung. Mit > 80 Ra liegt man oft schon relativ nah am Tageslicht.
Lösung: Darauf achten, dass bei der Bürobeleuchtung nur Lichtquellen benutzt werden, die einen Farbwiedergabeindex > 80 Ra aufweisen. Die höchste Farbwiedergabe erreichten Sie lange Zeit mit Glühlampen. Diese sind aber aus guten Gründen mittlerweile nicht nur für Bürolampen vom Markt verschwunden. LED-Röhren als Retrofit- oder Konversionslampen sowie ganzheitliche Lösungen wie LED-Panel und Downlights sind längst in der Lage, ebenfalls äußerst starke Farbwiedergabewerte zu liefern. Und das bei einem Bruchteil der Energiekosten!
4. Die laufenden Kosten für Ihre Bürolampen sind zu hoch!
Das neben dem Erlöschen der Bürolampen sicherste Anzeichen für einen Tapetenwechsel an der Bürodecke: Die Stromrechnung ist zu hoch! Gerade in Bürobetrieben und Gewerbe allgemein brennen Bürolampen durchaus 10 Stunden täglich und mehr am Stück. In der industriellen Fertigung im Schichtbetrieb gern auch 24 Stunden durchgehend. Völlig klar, dass das unter Nutzung konventioneller Lampentechnik wie Halogen oder Leuchtstoff schnell ins Geld geht!
Lösung: Die Beleuchtung konsequent auf Bürolampen für LED umrüsten! Denn nicht vergessen: Je länger am Stück das Licht eingeschaltet ist, desto stärker lohnen sich LED-Lampen. Mittlere Lebensdauern von durchaus 50.000 Stunden je nach Leuchtmittel- oder Leuchtenausführung sprechen für sich. Die Folge sind nicht nur geringere Stromkosten, sondern Sie sparen auch Ausgaben für Wartung und Austausch!
Am besten sofort handeln: Im OSNING-Licht.de Online Shop finden Sie Bürolampen mit und für LED-Technik auf dem neuesten Stand. Ob LED-Panel oder Rasterleuchte: Hier sind für jeden Geschmack die richtigen Artikel vom Marken-Hersteller dabei!
Technische Informationen über Bürolampen – verständlich erklärt:
- Welche Bedeutung haben Lichtfarben im Büro?
- Woran erkenne ich Schutzarten für Bürolampen?
- In 3 Schritten zu neuen LED-Büroleuchten und Lampen!